Zwischen der Chiropraktik und der Osteopathie lassen sich sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede finden. Gemeinsam ist beiden, dass die Behandlungen manuell durchgeführt werden und auf eine ganzheitliche Betrachtung des menschlichen Körpers geachtet wird. Geschichtlich betrachtet haben sich die Chiropraktik und die Osteopathie parallel entwickelt: Während sich die Chiropraktik vor allem mit der Behandlung gelenkiger Knochenverbindungen befasst, betrachtet die Osteopathie vornehmlich den Einfluss von Muskeln, Bändern und Weichteil-Bindegewebe auf die Gelenke. Die moderne Chiropraktik konzentriert sich heute auf den gesamten menschlichen Bewegungsapparat. Die geläufige Vorstellung, dass der Chiropraktor nur „an der Wirbelsäule knackst“, während die Osteopathen sanft und behutsam an den Muskeln und Sehen arbeiten, trifft keineswegs zu.